Wer nicht an Wunder glaubt
ist kein Realist.
(David Ben Gurion)

Leben ist Bewegung – Musik ist Bewegung
Bewegung ist Musik – Bewegung ist Leben

Matitjahu Kellig wurde 1949 geboren und studierte an den Musikhochschulen in Stuttgart und München. Seine wichtigsten Lehrer waren Professor Maria Landes-Hindemith und Professor Hubert Giesen. Bei Meisterkursen erhielte er prägende Anregungen von Géza Anda, Claudio Arrau und Tatjana Nikolajewa. Mit der Konzertreifeprüfung schloss er 1976 seine Studien ab. 1978 wurde er bereits Dozent für Klavier und Kammermusik an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Neben einer zusätzlichen Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Frankfurt und einer Gastprofessur in Taiwan gab Matitjahu Kellig zahlreiche Klavierkurse, u. a. mit allen Klaviersonaten Mozarts in Indonesien, einen Schumann-Interpretationskurs in Deutschland sowie Meisterkurse in China, Malaysia, Zypern, Vietnam, Taiwan, Argentinien, Griechenland, Italien und in Israel.

Ausgedehnte Konzertreisen führten Matitjahu Kellig in über 60 Länder der Erde: Vielfach bereiste er den Nahen und Mittleren Osten, Afrika, Südost-Asien, China und Indien, konzertierte in fast allen Europäischen Ländern sowie in Kanada und Argentinien. Seit vielen Jahren tritt er regelmäßig in Israel auf.

Ab 1992 leitete Matitjahu Kellig eine Klavierklasse als Professor an der Hochschule für Musik in Detmold.

Als Solist konzertierte er u. a. mit dem Singapore Symphony Orchestra, dem Metro Manila Symphony Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Taipei Symphony Orchestra, dem Madras Chamber Orchestra, dem Rundfunk Orchester Jakarta und dem Israel Kibbutz Chamber Orchestra. Bei Orchesterkonzerten tritt er auch in Personalunion als Pianist und Dirigent in Erscheinung. Außer bei Klavierabenden wirkt Matitjahu Kellig als gefragter Kammermusiker und Liedbegleiter.